Das Trockenbürsten fördert nicht nur die Durchblutung, sondern auch den Lymphfluss. Es wirkt also wie eine leichte Lymphdrainage und ist somit nicht nur ein echter Immun-Booster, sondern auch ein Cellulite-Killer und sorgt bei täglicher Anwendung für ein frisches Hautbild.
Wie wird’s gemacht? - Wichtig ist, dass du dir eine Bürste mit Naturborsten besorgst, da Bürsten mit Kunstfaserborsten die Haut auf Dauer schädigen können. Wenn du ein stark gereiztes Nervensystem hast, kannst du anstelle einer Bürste auch einen Waschlappen verwenden. Ansonsten gibt es nur eine wichtige Regel, die es beim Abbürsten selbst zu beachten gibt: IMMER HERZWÄRTS.
Du beginnst also mit kräftigen Strichen oder kreisenden Bewegungen an den Füssen und arbeitest dich über die Beine langsam bis zu den Hüften und dem Gesäss vor. Anschliessend kommen die Arme dran und last but not least der Bauch- und der Brustbereich. Taste dich ruhig langsam ran. Viel hilft nicht zwangsläufig viel. Du machst es richtig, wenn sich deine Haut leicht rötet und ein sanft-wohliges Kribbeln entsteht.
Schlecht durchblutete Körperstellen neigen zur Kälte. Diesen Regionen darfst du gerne etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Bei Frauen sind das oft die Aussenseiten der Oberschenkel und bei Männern der Bauch. Viele Frauen klagen ebenfalls über kalte Hände und Füsse. Hier ist das ausgiebige Bürsten der Fusssohlen oder der Handinnenflächen besonders wirkungsvoll.
Da das Trockenbürsten sehr anregend sein kann, wird die Anwendung am Morgen empfohlen. Wenn du noch wacher in den Tag starten möchtest, kannst du den Effekt mit einer sanften Wechseldusche noch verstärken.
Nicht gebürstet werden, soll auf offenen oder gereizten Hautstellen wie sie beispielsweise bei Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte auftreten oder auf Krampfadern. Auf Besenreisern solltest du lediglich mit minimalem Druck arbeiten.
Alles klar soweit? ---> Na dann - Auf die Plätze, fertig und BÜRSTEN! :) Viel Spass wünsche ich dir. :)
